Fagiolini

Im Juli sind hier in Süditalien die leckeren extra langen grünen Bohnen, die fagiolini lunghi (auch fagiolini pinti, fagiolini di Sant’Anna, fagiolini serpenti, “a metro”, stringa, fagiolini asparago, etc.) auf dem Markt zu finden. Es sind erstaunlich dünne etwa 20 cm lange feine Böhnchen und allein wegen ihres Aussehens etwas ganz besonderes.

Hier bereite ich sie als Gemüsebeilage vor. Wenn man sie nicht kleinschneidet, kann man sie wie Spaghetti mit der Gabel aufwickeln. Das ist besonders für Kinder ein großer Spaß.

Total lecker ist es aber auch, wenn man die Bohnen mit Spaghettoni (dickeren Spaghetti) zusammen in einem Topf knapp gar gekocht, anschließend in einer Pfanne in der 2 bis 3 fein geschnittene Knoblauchzehen mit ein bis 2 feingehackter Acciuge (Sardellen) angeröstet wurden geschwenkt. Mit 1 bis 2 Kellen Kochwasser 2 Minuten köcheln lassen und sofort servieren.

Ich serviere sie meist mit einer Mischung aus geriebenem Parmesan und Cacciocavallo (dem festen apulischen Schafskäse). Lecker sind aber auch geröstete Brotbrösel, der Käse-Ersatz, aus der Zeit, als sogar ein bisschen Käse zu kostbar war. Dafür trockenes Brot vom Vortag reiben, und evtl. mit etwas Knoblauch in Olivenöl rösten, salzen und großzügig über die Bohnenpasta geben. Wer hat und mag gibt noch ein wenig Bohnenkraut und oder Chili mit in die Bröselpfanne. Das schmeckt auch über unseren grünen Bohnen toll!

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